Der Prozess
Die Herstellung von Betonschwellen beginnt in der Spannstation mit dem drucküberwachten Spannen von Spannstählen in einen Rahmen. Dieser wird in eine spezielle Form eingelegt, die dann mit Beton aufgefüllt wird. Nach dem Einrütteln des Betons wird ein „Deckel“ auf die Form gelegt, der Rahmen um 180 Grad gedreht und abgelegt. Danach wird die Form zurückgeschwenkt, so dass die Bahnschwellen dabei entschalt werden. Diese Betonschwellen, welche sich noch im Rahmen befinden, werden automatisch mit dem Einstapelkran in das Aushärtelager eingelagert. Nach Abschluss des kontinuierlichen Aushärtungsprozesses werden die Betonschwellen wiederum vollautomatisch mit einem zweiten Kran ausgelagert und anschließend endbehandelt.
Um den Produktionskreislauf zu schließen, werden die leeren Rahmen mit Hubwerken und Förderbändern wieder zu der Spannstation transportiert.
Lagerverwaltung
Eine vollautomatische Lagerverwaltung mit zwei Portalkrane sorgt dafür, dass die fertigen Bahnschwellen in die richtigen Lagerbereiche transportiert werden und erst nach Ablauf der Aushärtezeit wieder zum Auslagern freigegeben werden. Frei gewordene Plätze durch Auslagerung der Bahnschwellen werden automatisch wieder belegt, um eine optimale Ausnutzung des vorhandenen Lagers zu gewährleisten. Die Anzahl der im Lager befindlichen Bahnschwellen ist jederzeit abrufbar.
Die Steuerung
Die Anlage ist so ausgelegt, dass sie vollautomatisch und im Handbetrieb arbeiten kann. Das Herz der Steuerung ist eine Siemens - SPS vom Typ 414-3 DP. Diese ist über ein umfangreiches LWL – Profibus – Netzwerk mit den einzelnen Vor – Ort – Steuerschränken verbunden, sowie mit den Wegerfassungssystemen, den Druckmesseinheiten und den Frequenzumrichtern.
Eine Vielzahl von Antrieben werden über insgesamt 25 Frequenzumrichter versorgt. Im Bedarfsfall können wir auf Wunsch von Pfleiderer mit Hilfe einer Modemverbindung innerhalb kürzester Zeit Serviceunterstützung leisten.
Warum HIT?
HIT hat dieses Projekt zur vollsten Zufriedenheit realisiert und betreut die Anlage seit ihrer Erstellung im Jahre 2004. Von Beginn an hat die Anlage ihre Zuverlässigkeit bewiesen. Zusätzlich konnte die Produktion von Bahnschwellen durch eine professionelle Optimierung der Arbeitsschritte erhöht werden.