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    Glaswolle-Zerfaserungsmaschinen

    Glaswolle-Zerfaserungsmaschinen

    Zerfaserungsmaschinen sind das Herz von Fabrikationsstätten zur Herstellung von Dämmwolle. Durch ein Schleuderverfahren wird flüssiges Glas, ähnlich wie bei der Herstellung von Zuckerwatte, durch eine Vielzahl von feinsten Bohrungen im Rand einer Schleuderscheibe gepresst und tritt als Faser aus der Scheibe aus. Diese Fasern werden durch einen Luftstrom, der aus dem unter der Scheibe montierten Schleierluftring austritt, gezogen. Als Wolle fällt der Dämmstoff nach unten in einen sogenannten Fallschacht auf ein Förderband.

    Zum Heizen der Scheibe kommt ein ringartig aufgebauter Brenner zum Einsatz, welcher mit einem Gas- Luftgemisch befeuert wird und eine Heizleistung von mehreren hundert KW hat.

    Bei diesem Prozess beeinflusst das Verhalten des Brenners direkt die Produktqualität. Aus diesem Grunde ist es wichtig, dass die Heizleistung und das Flammenbild feinst dosiert werden kann, mit einer hohen Regelgüte geregelt wird und dass die Maschineneinstellungen eine reproduzierbare Abhängigkeit zwischen ihren Einstellungen und ihrem Flammbild darstellen.

    In den einzelnen Werken arbeiten zwischen vier und neun Anlagen parallel, um die benötigten Produktionsmengen zu erreichen.

    Die Steuerung

    Mit Hilfe von kaskardierten Regelkreisen wird die Heizleistung sowie das Flammenbild dosiert und präzise geregelt, damit eine reproduzierbare Faserqualität erreicht wird. Als Stellgrößen dienen verschiedene Parameter wie Luft-, Gas-, Glas- und Schleierluftmenge, Sauerstoffrestgehalt der Abluft, Scheibendrehzahl und andere. Die Regelkreise sind mit leistungsfähigen CPU´s der Steuerungsfamilien Simatic S5– 135U und S7–400 realisiert. Diese Steuerungen sind über Profibus– Netzwerke mit den einzelnen Vor–Ort– Steuerschränken, den Frequenzumrichtern und den Stromstellern für die Düsenregelungen verbunden. Übergeordnet werden Prozessdaten über einen H1 – Bus oder Ethernet mit dem Visualisierungssystem WinCC ausgetauscht.

    Überwachung durch fehlersichere SPS

    Messeinheit der Gas – Luft – Regelung

    Ein weiteres, wichtiges Kriterium dieser Anlagen ist das Sicherheitskonzept der Brenner. Übergeordnete Sicherheitsfunktionen sind mit einer fehlersicheren SPS vom Fabr. Pilz PSS 3100 realisiert. Diese SPS ist über einen Profibus DP mit der Simatic – Steuerung gekoppelt und überwacht alle sicherheitsrelevanten Funktionen und Ereignisse.

    Das Konzept wurde durch den TÜV Rheinland geprüft und bestätigt.

    Warum HIT?

    HIT hat diese Projekte zur vollsten Zufriedenheit realisiert und betreut die Anlagen seit  Erstellung. Von Beginn an haben die Anlagen ihre Zuverlässigkeit bewiesen. Durch die hohe Regelgüte konnte die Produktqualität verbessert werden und es wurde ein Sicherheitsstandart erreicht, den es bisher in diesem Industriezweig noch nicht gab.